„Tolerantes Brandenburg" auf Grüner Woche
Der Koordinator des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg", Bildungsstaatssekretär Jungkamp, begrüßt Zusammenarbeit mit „pro agro"
Besucher der Grünen Woche in Berlin haben ab sofort Gelegenheit, sich in der Brandenburg-Halle auf dem Messegelände am Funkturm über das Handlungskonzept der Landesregierung „Tolerantes Brandenburg" zu informieren. Möglich ist das in Halle 21a am Stand von „pro agro", dem „Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e.V.".
Der Koordinator der Landesregierung für das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg", Bildungsstaatssekretär Burkhard Jungkamp, begrüßt die Zusammenarbeit mit dem Verband. „Brandenburg ist in weiten Teilen nach wie vor agrarisch geprägt. Auch in diesen Regionen ist es wichtig, den Menschen Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft aufzuzeigen und gemeinsam zu entwickeln", so Jungkamp. Genau das sei der Ansatz von „pro agro" und dem Handlungskonzept der Landesregierung. „Das ist eine wichtige Möglichkeit, Strategien rechtsextremistischer Gruppierungen zu entlarven, die immer wieder versuchen, Ängste und Vorurteile der Bevölkerung zu schüren und damit auf Stimmenfang gehen." Gerade in einem Superwahljahr wie 2009 sei es wichtig, jede Möglichkeit zur Aufklärung der Bevölkerung zu nutzen, betont Jungkamp.
Der Verband „pro agro" ist 1992 mit dem Ziel gegründet worden, den Landtourismus in Brandenburg durch die Zusammenarbeit mit Landwirten, Direktvermarktern, verarbeitender Industrie und Beherbergungsbetrieben weiterzuentwickeln und damit einen Beitrag zur Förderung des ländlichen Raumes zu leisten. Die Aktivitäten von „pro agro" werden durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg unterstützt. Die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg" und „pro agro" wollen ihre Zusammenarbeit künftig ausbauen.
Die Landesregierung will in diesem Jahr im Rahmen ihres Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg" besonders auf die in den kommenden Monaten anstehenden Wahlen zum Europaparlament, zum Bundestag sowie zum Brandenburgischen Landtag hinweisen. Ein Schwerpunkt dabei ist die Kampagne „Mobil für Demokratie". Bestandteile dieser Kampagne sind der Anfang dieses Jahres gestartete Musikwettbewerb „SOUNDWAHL 2009" sowie eine Vielzahl von Veranstaltungen und von Angeboten zur Information und Aufklärung. Die Mobilen Beratungsteams (MBT), die Regionalen Arbeitsstellen für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schule (RAA) sowie andere Partner der Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg" wie „pro agro" begleiten die Projekte.
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