Gedenken an Amadeu Antonio

Amadeu Antonio

Am 24.11.2020 jährte sich zum 30. Mal der rassistische Angriff auf Amadeu Antonio.

Der Angolaner wurde von einem rechtsextremen Mob in der Nacht zum 24. November 1990 in Eberswalde gejagt, verprügelt und mit Stiefeltritten auf seinen Kopf so schwer verletzt, dass er ins Koma fiel. Zwölf Tage später verstarb er als eines der ersten Opfer rechtsextremer Gewalt nach der Wende an seinen schweren Verletzungen. Sein kurze Zeit später geborener Sohn sollte seinen Vater nie kennenlernen.

Die Barnimer Kampagne "Light Me Amadeu" will ein Zeichen gegen Rassismus und Hass sowie für Solidarität und Menschenrechte setzen.

Bis zum 06. Dezember wird es ein digitales Gedenken geben. Unter dem Hashtag #amadeuantonio sollen Videobotschaften und Statements verbreitet werden, die an Amadeu Antonio erinnern.

Am 6. Dezember wird um 14.00 Uhr in Eberswalde eine Gedenkveranstaltung stattfinden.


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam