„Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ - denn manchmal ist es „Anders als du glaubst“
Nicht zuletzt durch den erhöhten Zuzug von Geflüchteten in Potsdam aber auch im Rest Deutschlands, haben sich Potsdamer Akteure aus Religionsgemeinschaften, Institutionen, Organisationen und Vereinen in Zusammenarbeit mit der Stiftung Weltethos zum Projekt „Anders als du glaubst“ zusammengefunden. Protestanten, Katholiken, orthodoxe Christen, Juden, sunnitische und schiitische Muslime, Bahá’í, Buddhisten, Hindus, Jesiden und viele Atheisten treffen aufeinander. Um bei diesen vielfältigen Religionen (und Nicht-Religion) keinesfalls den Überblick zu verlieren, bieten insgesamt 25 Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Bildungsträger, Kultureinrichtungen, Sozialverbände und weitere Organisationen über 75 Veranstaltungen rund um das Thema Religion an.
Vom 18. Oktober bis zum 30. November finden an unterschiedlichen Orten Vorträge, Diskussionen, Theater- und Kinovorführungen, Workshops, Lesungen und Gottesdienste statt. Einer der Schirmherren des Projekts, Dr. Manfred Stolpe (Ministerpräsident a.D.), äußert sich zur Veranstaltungsreihe wie folgt:
„Sehr geehrte Damen und Herren, die Religion ist wie eine Muttersprache. Wir wachsen mit ihr auf und deuten durch sie die Welt. Sie verbindet uns mit Menschen, aber sie unterscheidet uns auch von denen, die in anderen Teilen der Welt leben. Umso wichtiger ist es für uns, fremde Sprachen, Kulturen und auch Religionen kennen zu lernen. Denn nur wer die Ausdrucksformen des anderen versteht, kann mit ihm auch kommunizieren[…]“
Auch der andere Schirmherr des Projekts, Jann Jakobs (Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam), erklärt passend den Zweck der Veranstaltungsreihe und der Ausstellung:
„Die Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ und das umfangreiche Begleitprogramm können dazu beitragen, Neugier und Interesse zu wecken an den vielen Kulturen und Religionen in unserer Stadt. Und sie trägt dazu bei, mehr Gelassenheit im Umgang zu entwickeln.“
Termine und ausführlichere Informationen gibt es auf dieser Website und der dazugehörigen Facebook-Seite.