Neues Interessenbekundungsverfahren für „Partnerschaften für Demokratie“ ab Februar 2016
Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Bundesprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" unterstützt in ganz Deutschland kommunale Gebietskörperschaften finanziell, um „Partnerschaften für Demokratie“ als strukturell angelegte lokale bzw. regionale Bündnisse aufbauen.
In diesen „Partnerschaften für Demokratie“ kommen die Verantwortlichen aus der kommunalen Politik und Verwaltung sowie Aktive aus der Zivilgesellschaft zusammen. Anhand der lokalen Gegebenheiten und Problemlagen entwickeln sie gemeinsam eine auf die konkrete Situation vor Ort abgestimmte Strategie.
Dies beinhaltet unter anderem die Problemfelder Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit aber auch Salafismus, gewalttätiger Islamismus und linke Militanz. Die geförderten Kommunen werden durch Beratungs- und Coachingangebote begleitet.
Bislang wurden 218 Kommunen zur Entwicklung einer „Partnerschaft für Demokratie“ ausgewählt. Im Rahmen eines zusätzlichen Interessenbekundungsverfahrens sollen nunmehr noch weitere Gebietskörperschaften dafür gewonnen werden, im Bundesprogramm "Demokratie leben!" mitzuwirken. Das Interessenbekundungsverfahren startete am 01.02.16.
Interessierte Städte, Landkreise und kommunale Gebietskörperschaften können bis zum 11.03.2016 (Posteingang) Ihre Interessenbekundung beim
Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
Referat 304, Regiestelle „Demokratie leben!“
Spremberger Straße 31
02959 Schleife
postalisch einreichen.
Weitere Informationen sowie die Förderleitlinien zum neuen Bundesprogramm sind auf der Programmwebseite unter http://www.demokratie-leben.de/ibk_2016 zu finden. Hier sind auch die erforderlichen Unterlagen zur Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren zu finden.