AOK Fußballtag für Vielfalt und Toleranz

„Schöner leben ohne Nazis - Vielfalt ist unsere Zukunft“ heißt es am 6. Juni 2015 in Neuruppin, wenn sich eine Stadt und mit ihr das Land Brandenburg kreativ für ein Leben ohne Nazis einsetzt. Dass auch der Fußball dabei vertreten ist, ist mehr als eine Selbstverständlichkeit.

So wurde die zentrale Veranstaltung des AOK-Fußballtages für Vielfalt und Toleranz, eine gemeinsame Initiative von der AOK Nordost und des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB), in den Neuruppiner Aktionstag integriert. Auch wir sorgen dafür, dass es auf dem Festgelände, dem Schulplatz in Neuruppin, bunt wird: mit Straßenfußballturnieren, Fußballspielen von Menschen mit Handicap, einer Torwand, Infoständen und Mitmachangeboten.

Am Nachmittag wird mit einer Videoaufzeichnung aus dem Volksparkstadion der Bogen auf den Schulplatz gespannt: Dort wird vor dem Anpfiff der Brandenburgliga-Begegnung MSV 1919 Neuruppin – TuS 1896 Sachsenhausen die gemeinsame Resolution der beteiligten Institutionen verlesen.

Alle Pflichtspiele des FLB werden an diesem Tag unter dem Motto „Vielfalt und Toleranz“ stattfinden und die Mannschaftsführer die Resolution vor Spielbeginn vorlesen. Damit richten sich der größte Brandenburger Sportfachverband, die Gesundheitskasse, der Landessportbund Brandenburg sowie der Schirmherr Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg, an alle Mannschaften,  für Toleranz, Vielfalt, Respekt und Miteinander auf und neben den Fußballplätzen einzustehen. 

„Mit dem AOK-Fußballtag für Vielfalt und Toleranz beteiligen sich der Fußball-Landesverband Brandenburg und die AOK Nordost am 6. Juni  am Aktionstag in Neuruppin, die Entscheidung dazu war schnell gefallen“, sagt Siegfried Kirschen, Präsident des Fußball-Landesverbandes Brandenburg. „Schließlich  verlangt unser Sport nicht nur vollen Einsatz im Wettkampf, sondern auch Fairplay.“

Für Matthias Auth, Marketingleiter der AOK Nordost, ist der AOK-Fußballtag für Vielfalt und Toleranz ein besonderes Anliegen: „Uns ist es sehr wichtig, die Vielfalt in der Gesellschaft zu unterstützen. Deshalb freue ich mich, dass wir diesen Tag in Neuruppin durchführen können und den Aktionstag aktiv begleiten und unterstützen. Der Fußball vereint wichtige Eigenschaften wie Teamgeist, Zusammenhalt und Fairness und bietet daher eine sehr gute Plattform, um das Thema nach außen zu tragen.“ 

Gemeinsame Resolution

... für den „AOK-Fußballtag für Vielfalt und Toleranz“ am 6. Juni 2015

Die Fußballerinnen und Fußballer in den 680 Vereinen des Fußball-Landesverbandes Brandenburg treten bei ihren Spielen Woche für Woche als Botschafter für Vielfalt und Toleranz im Land Brandenburg ein. Ob Frau oder Mann, jung oder alt, Deutscher oder Ausländer: Menschen aus der ganzen Welt, egal welcher Hautfarbe, Weltanschauung, sozialen Herkunft, körperlichen Verfassung oder sexuellen Orientierung – sie alle lieben den Fußball und leben zusammen ihre Leidenschaft für die schönste Nebensache der Welt auf unseren Sportplätzen aus.

Die Landesregierung, der Landessportbund, der Fußball-Landesverband Brandenburg und die AOK Nordost unterstützen seit Jahren die Entwicklung eines „Toleranten Brandenburgs“. Angebote der Prävention und die Begleitung von Interventionsmaßnahmen zählen hierzu ebenso wie die Förderung einer Willkommenskultur für Flüchtlinge, die regelmäßige Verleihung des Integrations- und Vielfaltpreises oder die Durchführung von Veranstaltungen.

Mit dem diesjährigen „AOK-Fußballtag für Vielfalt und Toleranz“ wollen wir den Aktionstag „Schöner leben ohne Nazis – Vielfalt ist unsere Zukunft“ in Neuruppin begleiten und damit zugleich das Engagement des Fußballs und seiner Partner aus Sport, Politik und Wirtschaft zur Bewahrung dieser grundlegenden gesellschaftlichen Werte auf allen Fußballplätzen in unserem Land dokumentieren.

Alle Aktiven, Trainer, Schiedsrichter, Offiziellen und Zuschauer rufen wir zu gemeinsamen Aktivitäten für Vielfalt und Toleranz im Fußball auf. Ob in den Punktspielen der Herren-Brandenburgliga, den Wettbewerben der Junioren oder den Begegnungen der Frauenmannschaften: Fußball bedeutet nicht nur sportlichen Ehrgeiz, sondern auch Völkerverbindung. Er fördert nicht nur die Sieger, sondern auch Freundschaften. Er verlangt nicht nur vollen Einsatz im Wettkampf, sondern auch Fairplay.

Zeigen wir beim „AOK-Fußballtag für Vielfalt und Toleranz“ Flagge für einen bunten, lebendigen Fußballsport, bringen wir uns mit unseren Ideen und Projekten ein, setzen wir ein Zeichen für Respekt und Zusammenhalt – auf und neben dem Rasen, heute und in Zukunft!

Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident Land Brandenburg
Wolfgang Neubert, Präsident LSB
Siegfried Kirschen, Präsident FLB
Frank Michalak, Vorstandsvorsitzender AOK Nordost