Münch begrüßt Stadionverbot für „Inferno Cottbus“


Pressemitteilung vom 21.06.2013

Sportministerin Martina Münch begrüßt das konsequente Vorgehen des Vereins FC Energie Cottbus gegen die rechtsextreme Fangruppierung „Inferno Cottbus 1999“. „Rechtsextreme Einstellungen haben im Fußballstadion keinen Platz – das macht der FC Energie Cottbus mit dem Stadionverbot für Rechtsextremisten konsequent deutlich“, so Münch. „Der Fußballklub, die Stadt Cottbus und das gesamte Land stehen für Vielfalt und Toleranz, gegen Rechtsextremismus und Gewalt und beweisen das jeden Tag neu.“

Der FC Energie Cottbus teilt in einem Offenen Brief mit, dass für „Inferno Cottbus“ bis auf Weiteres ein Erscheinungs- und Auftrittsverbot sowohl für die Heimspiele im Cottbuser „Stadion der Freundschaft“ als auch bei den Auswärtsspielen der Mannschaft gilt. Anlass sind antisemitische Äußerungen, die aus der Fangruppe heraus bei einem der jüngsten Auswärtsspiele des FC Energie Cottbus kamen. Die Fangruppe „Inferno Cottbus 1999“ fiel in der Vergangenheit immer wieder durch rechtsextreme und antisemitische Aktivitäten auf.

 Der Verein FC Energie Cottbus hat erst im März 2013 ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt und am Rande eines Heimspiels eine Kooperation mit der Brandenburgischen Sportjugend im Rahmen des Projekts „Beraten Bewegen – DRAN BLEIBEN“ vereinbart. Sie beinhaltet Aktionen und die öffentlichkeitswirksame Positionierung für Demokratie und Toleranz. Am 16. Juni nahmen die Profikicker des FC Energie wie auch Sportministerin Münch am Cottbuser „Lauf für Toleranz und Demokratie“ teil.

Der offene Brief des FC Energie Cottbus ist im Anhang. Weitere Informationen gibt es unter: www.sportjugend-bb.de


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam