„Wir brauchen Mut, Empathie und Courage“


Pressemitteilung des MBJS vom 28.03.2013

Bildungs- und Jugendministerin Martina Münch verurteilt den Überfall auf eine Jugendwohngruppe in Frehne (Landkreis Prignitz) aufs schärfste. „Das ein Haus regelrecht gestürmt wird und Jugendliche in ihren eigenen vier Wänden attackiert und rechtsextremistisch und rassistisch beleidigt werden, ist unerträglich“, so Münch. Bei dem Überfall am Dienstag, den 26. März 2013, waren zwei Jugendliche der Jugendwohngruppe und ein Betreuer verletzt worden.

Die Gewalttat ist ein beunruhigender Beleg für die zuletzt wieder angestiegene Zahl von rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten im Land Brandenburg, betont Jugendministerin Münch. „Der Übergriff macht deutlich, dass wir uns – trotz positiver Entwicklungen in den vergangenen Jahren im Land Brandenburg – nicht zurücklehnen dürfen. Wir brauchen nach wie vor eine starke Zivilgesellschaft“, macht Münch deutlich. „Je mehr Menschen und Vereine sich zusammentun und zeigen, dass sie ein demokratisches Miteinander in einem lebenswerten, zukunftsorientierten Brandenburg wollen, desto weniger haben Rechtsextremisten eine Chance. Dafür brauchen wir Mut, Empathie und Courage.“


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