Universität Potsdam unterstützt Aufruf zum Protest gegen geplante NPD-Demonstration
Für den 15. September 2012 hat die rechtsextreme NPD eine Demonstration unter dem Motto „Wir arbeiten - Brüssel kassiert" in Potsdam angemeldet. Die Landeshauptstadt Potsdam, das Bündnis „Potsdam bekennt Farbe" und die Unterzeichner des Aufrufes fordern alle Potsdamerinnen und Potsdamer zum friedlichen, gewaltfreien und kreativen Protest gegen den geplanten Aufmarsch auf. Weiterführende Informationen finden Sie hier:
http://www.potsdam-bekennt-farbe.de/
Viele Potsdamer Institutionen und Personen unterstützen den Aufruf, neben Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs auch die Universität Potsdam. Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehört auch der Präsident der Universität Potsdam, Prof. Oliver Günther: "Zu unserem Selbstverständnis gehören Weltoffenheit und Toleranz. An der Universität Potsdam können und wollen wir über Grenzen hinweg forschen und studieren. Wir sind eine internationale Gemeinschaft mit vielen Gesichtern und Geschichten. Studierende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt sind uns herzlich willkommen. Wir erleben sie als große Bereicherung in Forschung und Lehre. Rechtspopulismus, Rechtsextremismus und Rassismus haben bei uns keinen Platz. Ich unterstütze deshalb den Aufruf des Bündnisses ,Potsdam bekennt Farbe' zum friedlichen Protest gegen die geplante NPD-Demonstration."
Am 15. September findet in Potsdam ein Toleranzfest statt. Die Koordinierungsstelle "Tolerantes Brandenburg" nimmt daran mit dem von der Mercedes-Benz-Niederlassung Berlin gesponserten "Demokratie-Mobil" teil.