Der „Brandenburger Weg“ – Ein Auslaufmodell im Kampf gegen Rechtsextremismus?

Die Ereignisse um die rechtsextreme Terrorgruppe NSU haben in den letzten Monaten bundesweit großes Aufsehen erregt. Einmal mehr erscheint das Problem des gewaltbereiten Rechtsextremismus als ein besonderes Problem der Neuen Bundesländer. Denn alle Beschuldigten, die bislang ermittelt worden sind, stammen aus Ostdeutschland.

Mit seiner Strafverfolgung durch Polizei und Staatsanwaltschaft und einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aus Bürgergesellschaft und Politik hat sich Brandenburg bislang bundesweit Anerkennung bei der Bekämpfung und Ächtung des Rechtsextremismus erworben.

Die jüngste, rechtsextrem motivierte Mordserie wirft allerdings neue Fragen auf: Ist es Zufall, dass keiner der ermittelten Rechtsterroristen aus Brandenburg stammt? Oder wurde auch hier der aufkommende Rechtsterrorismus übersehen? Müssen Konzepte überdacht und vielleicht auch der Brandenburger Weg auf den Prüfstand gestellt werden?

Die Veranstaltung widmet sich in der Diskussion mit dem Publikum unter anderem diesen Fragen und versucht, Impulse und Denkanstöße zu geben.

Gäste:

 


Moderation und Einführung:

  • Christian Schärf, Oberstaatsanwalt
Veranstaltungsort:
Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, 14473 Potsdam Eingang: Friedhofsgasse

Tel.: 0331 866 3541

Eintritt:
frei/ Beginn 18 Uhr

Status:
ohne Anmeldung, eventuelle Hinweise beachten

 

Quelle der Information und Veranstalter:  Landeszentrale für politische Bildung


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam