Potsdamer Gespräch der RAA 2012

Wann: 14. - 15.06.2012

Wo: Potsdam, Staatskanzlei; Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam

 

Sowohl für Kinder und Jugendliche mit Behinderung als auch für die mit Migrationsgeschichte stellt die Inklusionsdebatte weit mehr als eine verbale Veränderung dar. Während der Integrationsbegriff einzelne, wichtige Förderstrategien betont, zielt die Inklusionsforderung auf eine Gesellschaft, in der sich jede/r als gleichwürdig erfahren kann, ohne bedenklichen Normalitätsvorstellungen genügen zu müssen.

Wollen wir diese Herausforderung als Entwicklungschance für die Schule nutzen, lohnt es sich, nach den Synergien zwischen inklusiver und demokratischer Schulentwicklung zu fragen. Beide fordern die Teilhabe und die Beteiligung aller Mitglieder der Gesellschaft. Sie gehen von Vielfalt als positiver Grundlage jeder
Gesellschaft aus und nutzen das Potenzial heterogener Lernzusammenhänge. Und beide sehen individuelle Lernprozesse und kooperatives Lernen als grundlegende Bestandteile von Bildung.

Die Frage ist: Wie können Schule und Gemeinde, Kinder und Erwachsene, Politik, Ausbildungseinrichtungen und Verwaltung die gemeinsame Verantwortung dafür tragen, dass jeder/m der gleichberechtigte Zugang zum Bildungssystem ermöglicht wird? Praktisch betrachtet:

  • Wie können Lehrkräfte, Erzieher/innen, Schülerinnen und Schüler, Eltern und lokale Partner den schulischen Alltag inklusiv gestalten?
  • Wie können die Bedürfnisse der Einzelnen geachtet und Barrieren und Diskriminierung so abgebaut werden, dass individuelle Besonderheiten kein Hindernis für gesellschaftliche Teilhabe bleiben?
  • Welche Möglichkeiten hat Bildung, die Einzigartigkeit jedes Menschen erkennbar zu machen und individuelle Potenziale zu fördern?

Wie das funktionieren kann? Lassen Sie sich von den Impulsen im Potsdamer Gespräch 2012 inspirieren, bringen Sie Ihre Erfahrungen ein. Beteiligen Sie sich an einem Dialog, der für die Zukunft der Bildung und damit die Zukunft unserer Kinder von höchster Bedeutung ist.

 

Weitere Informationen finden Sie Sie HIER (PDF-Dokument).


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam