Demokratie-Mobil am 1. Mai in Wittstock/Dosse
Das "Demokratie-Mobil" der Koordinierungsstelle "Tolerantes Brandenburg" ist am 1. Mai in Wittstock/Dosse vor Ort. Das Team der Koordinierungsstelle unterstützt dort ab 10 Uhr ein Stadtfest unter dem Motto: "Lebenswerte Region- lebenswerte Stadt". Damit soll ein Zeichen für kulturelle Vielfalt und ein tolerantes Miteinander gesetzt werden.
Viele Institutionen, Vereine und Einzelpersonen beteiligen sich an dem Stadtfest, um sich so gegen einen zeitgleich stattfindenden rechtsextremen Aufmarsch zu positionieren. Das Programm rund um das Stadtfest ist vielfältig und bunt. Beispielsweise beteiligen sich neben dem "Toleranten Brandenburg" auch der Brandenburger Verfassungsschutz, die Jugendfeuerwehr Wittstock, der Kreissportbund, der ESTA Ruppin, das Aktionsbündnis Fehrbellin, der Segelfliegerverein, der Fahrradverein, Schulen, der Kreisanglerverband, die Lokalredaktion der Märkischen Allgemeinen Zeitung u.v.m.
Das Aktionsbündnis "Neuruppin bleibt bunt" unterstützt ein Autokorso von Neuruppin nach Wittstock zwischen 12 und 13 Uhr, mit dem für eine offene Willkommenskultur geworben wird. Das Wittstocker Bündnis gegen Rechtsextremismus plant mittags eine ökumenische Andacht für die Opfer rechter Gewalt auf dem Marktplatz und vor dem Denkmal für die Opfer des Faschismus.
Um 16 Uhr wird im Kino Astoria der Film "Roots Germania" gezeigt und anschließend mit der Regisseurin Mo Asumang darüber diskutiert. Der Film bietet eine hervorragende Möglichkeit, um über Themen wie rechtsextreme Gewalt, Ideologie, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit sowie über Zivilcourage, Mut sowie die Frage der Wurzeln (roots) Einzelner und von Gruppen und ihre demokratische Integration ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter:
http://www.wittstock.de/news/index.php?rubrik=1&news=161687&typ=1