„Was ist ... Was bringt ... Was braucht Beteiligung?“

Wann:    Mittwoch, 08. Februar 2012, 10.00 Uhr

Wo:       Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Am Neuen Markt
             9, 14467 Potsdam

Was:    

Jugendministerin Martina Münch eröffnet in Potsdam die Fachtagung „Was ist ... Was bringt ... Was braucht Beteiligung?“ zur Jugendbeteiligung in Brandenburger Kommunen mit einem Grußwort.
Ministerin Münch
würdigt das Engagement der Kommunen im Land Brandenburg. „Kommunen haben in den vergangenen Jahren viele Initiativen zur Jugendbeteiligung ergriffen. Derzeit sind 18 Kinder- und Jugendparlamente und Jugendbeiräte in Brandenburger Kommunen aktiv – mit steigender Tendenz. Eine wachsende Zahl von Kommunen geht das Thema der Jugendbeteiligung systematisch an, zum Beispiel mit der Einrichtung von Jugendbüros oder im Rahmen ihrer Planung für Kinder- und Jugendangebote.“ Bildungsministerin Münch ruft die Jugendlichen dazu auf, diese Angebote und Strukturen zu nutzen. „Ich würde mir wünschen, dass sich noch mehr Kinder und Jugendliche vor Ort in kommunale Entscheidungsprozesse einmischen, in die öffentliche Diskussion einbringen und für ihre Interessen kämpfen“, so Münch. „Ein wichtiger Impuls in diesem Zusammenhang ist die Herabsetzung des Wahlalters: Der Landtag hat kürzlich die Landesverfassung geändert und das Wahlalter für Kommunal- und Landtagswahlen auf 16 Jahre gesenkt. Das halte ich für einen wichtigen Schritt, um Jugendlichen mehr Gehör zu verschaffen und ihre Forderungen in der Politik stärker zu berücksichtigen.“

Auf der Fachtagung werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung und der Berufspraxis der Kinder- und Jugendarbeit Erfahrungen austauschen und über Chancen, Möglichkeiten und Formen von Jugendbeteiligung in Brandenburger Kommunen diskutieren.

Die Fachtagung wird von der Landesstelle für demokratische Jugendbeteiligung Brandenburg (JUBB, in Trägerschaft der Paritätischen Sozial- und Beratungszentrum gGmbH) und dem Landesjugendring Brandenburg e.V. (LJR) in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport durchgeführt.

Der Landesjugendring Brandenburg e.V. (LJR) ist die Arbeitsgemeinschaft der landesweit tätigen Jugendverbände. Er wurde 1990 gegründet und setzt sich aus 30 Jugendverbänden und den Stadt- und Kreisjugendringen zusammen.

Die Landesstelle für demokratische Jugendbeteiligung Brandenburg unterstützt Kommunen dabei, Beteiligungsstrukturen für Jugendliche vor Ort zu entwickeln, den partnerschaftlichen Dialog zu fördern sowie für und mit Jugendlichen demokratische Entscheidungsprozesse erlebbar zu machen. Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Unterstützung von Kinder- und Jugendparlamenten in den brandenburgischen Kommunen.

Für die weitere Förderung der Beteiligung von Jugendlichen an Demokratie und Wahlen im Rahmen der Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre für Kommunal- und Landtagswahlen erarbeitet das Jugendministerium derzeit ein Konzept.


Weitere Informationen gibt es im Internet unter:


www.jugendbeteiligung-brandenburg.de
www.machs-ab-16.de
www.ljr-brandenburg.de


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam