Fußball-Landesverband eröffnet 85. Minispielfeld in Oranienburg
Am Freitag, 24. Juni 2011 wird an der Oranienburger Havel-Grundschule das letzte der nun 85 FLB-Minispielfelder eingeweiht. Zur offiziellen Übergabe ab 13.00 Uhr werden neben dem Präsidenten des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB), Siegfried Kirschen, und Oranienburgs Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke auch das DFB-Maskottchen Paule und der ehemalige Bundesliga-Profi Jörg Scherbe erwartet.
Darüber hinaus ist die Koordinierungsstelle "Tolerantes Brandenburg" der Landesregierung mit ihrem "Demokratie-Mobil" vor Ort. Das von der DAIMLER AG gesponserte Fahrzeug wird zur Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und zur Stärkung lokaler demokratischer Strukturen genutzt.
Mit der Bewilligung von drei Millionen Euro aus dem Vermögen der ehemaligen Parteien und Massenorganisation der DDR hatte die Landesregierung vor knapp zwei Jahren den Weg für die Fortsetzung des DFB-Erfolgsprojekts „1.000 Minispielfelder“ geebnet. 25 Spielfelder davon konnten in Brandenburg ihren neuen Besitzern übergeben werden. Die Zahl der Bewerber damals war weitaus höher, und mit dem Anliegen, Kinder in Bewegung zu bringen und die Kooperationen von Schulen und Vereinen zu fördern, traf man den Nerv an der Basis.
Nun erhielten Städte und Gemeinden des Landes eine erneute Chance: Aus 121 Bewerbungen wurden 84 Standorte ausgewählt, hier waren alle wichtigen Kriterien erfüllt. Bereits im Dezember 2010 war das Gros der Plätze – 71 – fertig gestellt und eingeweiht worden. Die restlichen 14 wurden seit Mitte Mai gebaut. Damit wird nun sogar ein Spielfeld mehr als ursprünglich geplant gebaut. „Dank des sparsamen Einsatzes der Mittel in der Planung und im Bau werden wir sogar ein 85. Minispielfeld einweihen können“, freut sich FLB-Präsident Siegfried Kirschen.
Mit der Umsetzung des Landesprojektes werden künftig in 43 Schulen und 42 Vereinen die neuen Minispielfelder zum Kicken einladen – zusammen mit den DFB-Spielfeldern sind es 110 in ganz Brandenburg!
Bei der Auswahl der Standorte spielten unter anderem Kooperationen von Schulen und Vereinen ebenso eine Rolle wie Standortbedingungen oder die Sicherheit des Schulstandortes. Das Sportministerium finanzierte die Kosten für die Tragschicht, den Kunststoffrasen, die ein Meter hohe Bande mit dem Logo des „Toleranten Brandenburg“, den Ballfangzaun sowie die eingebauten Kleinfeldtore. Der Bewerber übernimmt notwendige Vorleistungen wie den Unterbau und die Pfostenfundamente.
Quelle: Fußball-Landesverband Brandenburg e.V.
Cottbus, 20. Juni 2011