Angriff von Rechtsaußen

Wann: 22. Juni 2011; 18:30 - 20:30 Uhr

Wo: Friedrich-Ebert-Stiftung; Haus 1; Hiroshimaplatz 17; 10785 Berlin

 

Um die Akzeptanz ihrer menschenfeindlichen Positionen bemühen sich Rechtsextremisten heutzutage nicht nur auf politischer Ebene, sondern vor allem auch im alltäglichen Umfeld. Über Musik, Kleidung, Internet und Kunst stärken sie ihre Gruppen identität. Durch Mitgliedschaft in Vereinen oder die Übernahme von Ehrenämtern präsentieren Sie sich als ganz „normale MitbürgerInnen“ und versuchen, ihre Ansichten gesellschaftsfähig zu machen. Wenn man Rechtsextremismus als Problem der Gesellschaft und der Politik begreift, kann man daher auch so scheinbar unpolitische Bereiche wie den Sport nicht ausklammern.


Denn in der Tat fi nden sich rechtsextreme Einstellungen auch im Sport und wird der Sport als Plattform für rechtsextremistische Aktivitäten, Äußerungen und Agitationen gesucht und benutzt. Die gerade kurz bevorstehende Frauenfußball-WM ist für uns ein Anlass, das Thema „Rechtsextremismus im Sport“ im Allgemeinen und „Rechtsextremismus im Fußball“ im Besonderen genauer zu betrachten.


Wie verbreitet sind rechtsextreme Einstellungen unter SportlerInnen? Wie versuchen Rechtsextremisten den Sport und insbesondere den Fußball für ihre Agitationen zu missbrauchen? Wie aktiv sind rechte Personen im Bereich Sport? Wo liegen ihre Schwerpunkte und steckt dahinter eine Strategie? Und was tut die Gesellschaft dagegen? Welche Programme und Aktionen der Sportbünde gibt es? Wie kann man präventiv vorgehen? Welche Handlungsempfehlungen kann man kleinen Vereinen geben? Diese und weitere Fragen werden wir nach der Lesung aus Ronny Blaschkes Buch „Angriff von Rechtsaußen“ gemeinsam mit ExpertInnen aus den Bereichen Politik, Journalismus, Wissenschaft und Verbänden sowie mit Aktiven diskutieren.

 

Weitere Informationen finden Sie in der Anlage.


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam