Krise? Männlichkeiten im Rechtsextremismus

Wann: 02.02.2011
Wo: Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin

Demokratie, Feminismus, »Überfremdung «. Die rechten Männer – ob Maskulinisten, Neonazis oder Burschenschafter – fühlen sich von einer um sich greifenden »Krise« bedroht. Sie nehmen Diversifizierungen im Geschlechterverhältnis und eine Vielfältigkeit von Geschlechtlichkeit als »Krise« von Männlichkeit wahr. Tatsächlich scheinen sich Männlichkeitsbilder auch im Rechtsextremismus zu pluralisieren. Da sind die sich jugendlich-hipp gebenden »Autonomen Nationalisten« auf der einen und ein sich bieder-bürgerlich darstellender NPD-Chef Udo Voigt auf der anderen Seite. Doch welche Auswirkungen haben solche habituellen Anpassungsleistungen wirklich auf rechtsextremes Denken? Dient das monotone Herbeireden der großen »Krise« nicht der rechtsextremen Selbstvergewisserung und rhetorischen Re-Souveränisierung tradierter Geschlechterbilder?

 

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