„Tolerant und couragiert“ – Stadt Königs Wusterhausen und Landesregierung schließen Kooperation

Der Koordinator der Landesregierung für das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“, Bildungsstaatssekretär Burkhard Jungkamp und der Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen, Dr. Lutz Franzke, haben heute in Potsdam eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Darin verpflichten sich beide Partner, auf der Grundlage des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg“ zukünftig stärker zusammenzuwirken, um fremdenfeindliche, antisemitische und rechtsextremistische Tendenzen im Land Brandenburg wirksam zurückzudrängen  sowie gemeinsam für mehr Demokratie einzutreten. 

Staatssekretär Jungkamp betont: „Für ein weltoffenes und tolerantes Brandenburg ist es unerlässlich, dass sich auch die Kommunen aktiv gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit engagieren. Ich begrüße die deutliche Positionsbestimmung der Stadt Königs Wusterhausen als ein wichtiges Signal für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger sowie für das ganze Land. Nur gemeinsam mit unseren Partnern aus der Gesellschaft können wir rechtsextremistischen Umtrieben in unserem Land einen Riegel vorschieben“, so Jungkamp. „Neonazis und andere Rechtsextremisten sind in Brandenburg nicht erwünscht.“

In Königs Wusterhausen engagieren sich Stadtverwaltung und Stadtverordnete gemeinsam mit vielen Bürgerinnen und Bürgern seit langem unter dem Motto „Tolerant und couragiert“ für ein weltoffenes, tolerantes und gewaltfreies Miteinander. Dies geschieht beispielsweise mit dem Präventionsrat, dem „Bündnis gegen Rechts“, der Initiative „Hain der Toleranz“, der „Aktion Notausgang“ oder bei der Verlegung von Stolpersteinen mit dem Verein „Kulturlandschaft Dahme-Spreewald“.

„Unser Ziel ist es, die Netzwerke stärker miteinander zu verknüpfen“, so Bürgermeister Franzke.Auch im nächsten Jahr haben die Stadt Königs Wusterhausen und ihre Partner wieder zahlreiche kreative Aktionen geplant. Wenn alle noch besser an einem Strang ziehen, wird sich rechtsextremes Gedankengut in unserer Stadt nicht durchsetzen können.“

Im Zentrum der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Königs Wusterhausen und dem „Toleranten Brandenburg“ stehen Maßnahmen zur Stärkung zivilgesellschaftlichen Engagements, Bekämpfung des Rechtsextremismus sowie zur Förderung demokratischer Strukturen.

Weitere Informationen gibt es unter:

www.koenigs-wusterhausen.de/

 

Pressemitteilung vom 02.11.2010.


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam