Demokratie im Quadrat

"Neuruppin bleibt bunt" Presseinformation vom 03.03.2010:

 

Jetzt steht es fest: „Demokratie im Quadrat – schöner leben ohne Nazis“ kann am 27. März wie geplant stattfinden – also wunschgemäß im Straßenkarree Karl-Marx-Straße – Steinstraße – Friedrich-Engels-Straße – Virchowstraße. Das ist das wichtigste Ergebnis des heutigen Kooperationsgesprächs zwischen der Polizei und dem Aktionsbündnis „Neuruppin bleibt bunt“.

Damit beginnt nun die konkrete Planung der Festmeile. Rund 50 Initiativen aus Stadt, Landkreis und ganz Brandenburg haben ihr Kommen bereits zugesagt. Zwischen 11 und 16 Uhr werden sie den Straßenraum mit vielfältigen Aktivitäten erfüllen. Von der Krabbelecke für die Jüngsten über Straßenfußball und Sprayerworkshop bis hin zu Informationsständen zu Politik, Religion und Menschenrechten wird für die ganze Familie etwas dabei sein. Die rollende Bühne „Startruck“ der Kreuzberger Musikalischen Aktion wird auf der Kreuzung Karl-Marx- und Virchowstraße stehen. Hier gibt es ein abwechselungsreiches Programm mit Livemusik und Reden. Unter anderem wollen Landesbischof Dr. Markus Dröge, Bundestags-Vizepräsidentin Petra Pau (Die Linke) und natürlich der Schirmherr von „Demokratie im Quadrat“, Landtagspräsident Gunter Fritsch (SPD) zu den Festbesuchern sprechen. Mit einem Chorkonzert in der Kulturkirche (Pfarrkirche) klingt das Fest am späten Nachmittag aus.

Das Aktionsbündnis „Neuruppin bleibt bunt“ lädt alle demokratisch gesinnten Menschen aus der Region zu „Demokratie im Quadrat“ ein. Möglichst viele Teilnehmer sollen ein sichtbares Zeichen für Toleranz und Demokratie setzen. Damit wird gegen den erneuten Aufmarsch von Rechtsextremisten in Neuruppin protestiert, die sich am gleichen Tag mittags am Rheinsberger Tor versammeln wollen. Deren Demonstrationszug wird in gebührendem Abstand an dem Straßenfest vorbei geführt. „Demokratie im Quadrat“ soll, so der Plan des Aktionsbündnisses, „laut, bunt und vielfältig“ darauf hinweisen, dass für rechtsextremistisches Gedankengut hier kein Platz ist.

für das Aktionsbündnis

Martin Osinski


Anschrift:

Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
in der
Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 107
14473 Potsdam