Projekt EMPA Partizipation durch Engagement in Religionsgemeinschaften

Pressemitteilung der RAA Brandenburg vom 22. Januar 2010

Projekt EmPa  Partizipation durch Engagement in  Religionsgemeinschaften:
- Auftakt der EMPA-Fortbildungsreihe 2010 für MigrantInnen in Ostdeutschland -

Mit einer Auftaktveranstaltung vom 24. bis 26. Januar startet die RAA Brandenburg die diesjährige EmPa-Fortbildungsreihe zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe von MigrantInnen in den ostdeutschen Bundesländern. Die Veranstaltung in der Begegnungsstätte Schloss Gollwitz wird mit Redebeiträgen von Herrn Alfred Roos, Geschäftsführer der RAA Brandenburg und Frau Prof. Dr. Karin Weiss, Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg eröffnet.

Das Projekt EmPa 2010 hat bundesweit Modellcharakter, denn es setzt an der besonderen Rolle von Religionsgemeinschaften als Orte des zivilgesellschaftlichen Engagements von MigrantInnen an. Die Gruppe der Teilnehmenden besteht aus 25 MigrantInnen, die sich aktiv in den jüdischen, christlichen (insb. russisch-orthodoxen), muslimischen oder buddhistischen Gemeinden Ostdeutschlands einbringen.

Der thematische Schwerpunkt der EmPa-Fortbildungsreihe liegt in der Stärkung der sozialen und institutionellen Infrastruktur der migrantischen Gemeinden. Die für den Zeitraum Januar bis Juni 2010 geplanten Seminare befassen sich mit den folgenden Themen:

•  Kinder-, Jugend- und Elternarbeit
•  Projektmanagement in der Gemeinde
•  Öffentlichkeitsarbeit am Schnittpunkt von Migration und Religion
•  Handlungsstrategien gegen Diskriminierung
•  rechtliche Fragen zu Migration und Religion
•  Möglichkeiten der interreligiösen Begegegnung und Vernetzung verschiedener Einwanderergruppen in Ostdeutschland

Das Projekt EmPa wird von der RAA Brandenburg getragen und arbeitet in enger Kooperation mit dem Büro der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg zusammen. Zu den weiteren Kooperationspartnern zählen die Integrations- und Ausländerbeauftragten in Mecklenburg- Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Der Europäische Integrationsfond (EIF) und das Land Brandenburg stellen die Finanzierung.

Weiterführende Infos zu den Projektaktivitäten während der Laufzeit von 2009 bis 2011 finden Sie unter www.projekt-empa.de

Informationen/Projektleitung
RAA Brandenburg
Frau Dr. Esra Erdem
Benzstrasse 11/12
14482 Potsdam
T. 0331 / 747 80 18
F. 0331 / 747 80 20
e-mail: e.erdem@raa-brandenburg.de