Antisemitismus als Herausforderung für Politik und Gesellschaft

Die sogenannte "Antisemitismus-Resolution" des Deutschen Bundestages, vom 4. November 2008, fordert den Kampf gegen Antisemitismus zu verstärken und jüdisches Leben in Deutschland weiter zu fördern. Anlässlich des 70. Jahrestages der Novemberpogrome wurde vor knapp einem Jahr der Beschluss gefasst, bundespolitische Anstrengungen im Kampf gegen Antisemitismus zu intensivieren und Maßnahmen zur Förderung jüdischen Lebens in Deutschland weiter auszubauen.

Die hohe Zahl antisemitisch motivierter Straftaten und vor allem das Fortbestehen von antisemitischen Vorurteilen und Klischees im öffentlichen Diskurs machen immer wieder neu deutlich, wie dringend Politik und Gesellschaft handeln müssen. Hierbei stellt Antisemitismus nicht nur eine Bedrohung für Jüdinnen und Juden dar, sondern gefährdet unsere Demokratie und ihre gesellschaftlichen Grundwerte.

Was ist geschehen seit der "Antisemitismus-Resolution"? Welche Ziele sind erreicht, welche Schritte noch zu gehen? Welche Rolle spielt die Politik im Kampf gegen Antisemitismus? Welche Ansätze zivilgesellschaftlicher Arbeit haben sich bewährt? Vor welchen Herausforderungen stehen wir, und wie können wir ihnen begegnen?

Ein Jahr nach der Resolution möchten die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Anne Frank Zentrum die Debatte wieder aufnehmen und zum konstruktiven Austausch über wirksame Strategien für Demokratie und gegen Antisemitismus in Politik und Gesellschaft einladen.

 

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Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“
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