Stadt Brandenburg engagiert gegen Rechtsextremisten
06.02.2009
Der Koordinator des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg", Bildungsstaatssekretär Jungkamp, unterstützt Aufruf zur Teilnahme an Demonstration am 07. Februar 2009
Unter dem Motto „Unsere Stadt - kein Platz für Nazis!" findet am Samstag, den 07. Februar 2009, um 11.00 Uhr, auf dem Nicolaiplatz in Brandenburg an der Havel eine Kundgebung statt. Der Koordinator des Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg", Staatssekretär Burkhard Jungkamp, unterstützt diese Aktion, zu der unter anderem der Rektor der Fachhochschule Brandenburg, Dr. Hans-Georg Helmstädter, die Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und die demokratischen Parteien der Stadt sowie der Kreisschülerrat aufgerufen haben. „Staatliches Handeln allein genügt nicht, um Rechtsextremisten und Antisemiten in die Schranken zu verweisen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind gefordert, aktiv für die freiheitlich-demokratische Grundordnung einzutreten und sie gegenüber denjenigen zu verteidigen, die sie in Frage stellen. Ich bin sehr froh, dass es in den Städten und Gemeinden des Landes immer mehr Menschen gibt, die dafür eintreten."
Das Handlungskonzept gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wurde 1998 beschlossen. Es zielt darauf ab, Toleranz und Demokratiefähigkeit durch die schwerpunktorientierte Arbeit in Verwaltungen, Institutionen, Bildungseinrichtungen, in der Wirtschaft sowie in Vereinen, Verbänden und Körperschaften zu erreichen. Die Landesregierung kooperiert hierzu mit zahlreichen gesellschaftlichen Partnern. Das Handlungskonzept wurde 2005 unter dem Titel „Tolerantes Brandenburg - für eine starke und lebendige Demokratie" aktualisiert und fortgeschrieben. Es steht für ein Leitbild der Landesregierung, um die Zivilgesellschaft im Land Brandenburg zu stärken und weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen: